Anmerkung
Xentral ist mit allen Shopware 6 Versionen bis einschließlich Shopware 6.5 kompatibel.
Mit dieser Schnittstelle kannst du Xentral mit Shopware 6 verbinden, um Bestellungen von dort in Xentral zu importieren und deine im Shop verkauften Artikel in Xentral zu verwalten. Die Anbindung geschieht über eine API-Schnittstelle (Shopimporter).
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E-Commerce Händler, die Xentral als PIM zur zentralen Pflege der Artikelstammdaten nutzen wollen.
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E-Commerce Händler, die komplexe Shop-Strukturen abbilden wollen, z.B. mehrere Vertriebskanäle für B2C oder B2B mit unterschiedlichen Preisgruppen.
Enthaltene Funktionalitäten
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Aufträge importieren: Automatischer Import der Kundenbestellungen aus Shopware in Xentral, inklusive Artikel und Mengen sowie Auftragspositionen, Versandart und Zahlungsweise.
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Granulare Steuerung des Auftragsimports: Möglichkeit, den Import nach Bestellstatus sowie optional nach Liefer- und Bezahlstatus einzugrenzen.
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Auftragsstatus aktualisieren: Umstellung des Auftragsstatus bei Versand und Übermittlung der Tracking-Nummer an Shopware.
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Zahlungsstatus übertragen: Synchronisation des Zahlungsstatus der Aufträge von Xentral zu Shopware.
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Rechnungsübertragung: Übertragung von Rechnungen zu importierten Aufträgen an Shopware.
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Artikel- und Bildexport: Export von Artikeln inklusive Artikeldaten und Bildern von Xentral nach Shopware, auch in gezielte Sales Channels von Shopware 6.
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Artikeleigenschaften und -freifelder exportieren: Übertragung spezifischer Artikeleigenschaften und Freifelder von Xentral an Shopware.
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Artikelbaum exportieren: Einmaliger Export des Artikelbaums von Xentral an Shopware (ohne Synchronisation nachträglicher Änderungen).
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Artikeleinheiten exportieren: Übermittlung der Artikeleinheiten von Xentral an Shopware.
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Lagerbestand synchronisieren: Automatische Aktualisierung und Synchronisation aktueller Lagerzahlen bei Bestandsänderungen.
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Crossselling-Verknüpfungen übertragen: Übertragung von Crossselling-Verknüpfungen der Artikel an Shopware.
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SEO-Pfade übertragen: Übertragung von SEO-Pfaden für eine bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen.
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Rechnungs- und Lieferscheinerstellung: Erstellung von Rechnungen und Lieferscheinen in Xentral mit einem eigenen Nummernkreis und automatischem Druck/Versand im Versandprozess.
Folgende Funktionen werden nicht oder nur mit Einschränkung unterstützt:
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Kein Import des Artikelbaums von Shopware 6: Der Artikelbaum kann nicht von Shopware 6 nach Xentral übertragen werden.
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Keine Synchronisation des Artikelbaums von Shopware 6: Der Artikelbaum kann einmalig von Xentral an Shopware 6 übertragen werden, nachträgliche Änderungen werden aber nicht synchronisiert.
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Keine Darstellung von gesplitteten Teilaufträgen: Teilaufträge oder Teillieferungen, die in Xentral gesplittet wurden, werden in Shopware 6 nicht als gesplittete Aufträge angezeigt.
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Keine automatische Rückerstattung bei Stornierungen: Xentral kann Stornierungen als Status an Shopware 6 zurückmelden, jedoch wird dabei keine automatische Rückerstattung in Shopware ausgelöst.
Zunächst musst du in Shopware unter Einstellung > System > Benutzer & Rechte einen Benutzer für den Importer anlegen. Es ist zwar möglich, einen bereits bestehenden Benutzer zu verwenden, aber ein eigener Benutzer speziell für die Schnittstelle zu Xentral wird ausdrücklich empfohlen.
Unter Administration > Shop Schnittstelle > Übersicht > NEU legst du einen neuen Shop an und wählst das Modul Shopware 6 aus.
Nachdem du Shopware 6 ausgewählt hast, kannst du im nächsten Schritt die nötigen Daten für die Verbindung der beiden Systeme eintragen.
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Benutzername → Benutzername des Benutzers in Shopware, der für die Schnittstelle angelegt wurde
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Passwort → Passwort des Benutzers in Shopware, der für die Schnittstelle angelegt wurde
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Shop API URL → Shop-URL + /api, z.B. http://www.meinshop.de/api
Ein Unterschied ist es wenn du Shopware 6 Cloud nutzt, da hier keine Benutzernamen vergeben werden. Hier gilt die E-Mail-Adresse als Benutzername.
Wichtig:
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Im Feld "Passwort" trägst du das eigentliche Passwort des Benutzers ein, nicht den API Key. Der API Integration Key (API-Zugangsschlüssel) aus Shopware 6 kann ggf. angelegt werden, doch für die Anbindung sind immer Benutzername und Passwort zu verwenden.
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Je nachdem, ob die URL des Shops mit http:// oder https:// beginnt, muss die vollständige URL korrekt eingetragen werden. Die API-Schnittstelle kann unter Umständen nicht vollständig von https:// auf http:// oder umgekehrt weiterleiten.
Sobald die Daten eingetragen wurden, kannst du die Verbindung zwischen beiden System über die Schaltfläche Verbindung prüfen testen. Bei einer erfolgreichen Verbindung erhältst du die Meldung "Verbindung: success" oder die ID und den Namen der Shopware Subshops.
Um schnellstmöglich loszulegen sind nur ein paar Einstellungen und Aktionen erforderlich. Was für einen Quickstart mit Auftragsimport, Lagerzahlenabgleich und Rückmeldung von Trackingnummern notwendig ist erfährst du hier.
In diesem Abschnitt werden dir die möglichen Einstellungen in der Shop-Schnittstelle erklärt.
Wenn du die Einstellungen der Shopware 6 Schnittstelle öffnest, landest du zunächst im Tab Details → Schnittstelle.
Einstellungen:
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Bezeichnung → Name frei wählbar für den Shop (wird z.B. im Artikel und im Import-Menü angezeigt)
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Aktiv → Haken setzen, damit die Schnittstelle aktiv ist. Nicht mehr benötigte Schnittstellen kannst du auf inaktiv setzen
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Projekt → Verknüpfung des Shops auf ein Projekt. Im Projekt kannst du die Logistikeinstellungen vornehmen
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Abholmodus → Bei Shopify kannst du hier ab einem bestimmten Datum abholen
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Import-Modus → Legt fest, ob die Aufträge aus dem Shop manuell (per Knopfdruck) oder automatisch importiert werden sollen
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Demo (zum Testen) → Der Auftragsstatus im Shop wird nicht umgestellt. Es werden keine Artikel oder Lagerzahlen übertragen
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Manuell (mit Importzentrale) → Die Aufträge werden erst abgeholt, wenn der Button Aufträge abholen geklickt wird
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Automatisch (per Prozessstarter) → Die Aufträge werden regelmäßig automatisch vom Shop abgeholt. Hierfür wird der Prozessstarter Shopimporter benötigt
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Nur 1 Auftrag pro Anfrage → Es wird nur 1 Auftrag pro Anfrage vom Shop übertragen
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Aufträge in Zwischentabelle → Beim Abholen der Aufträge werden die Aufträge nicht direkt angelegt, sondern erstmal zum Durchschauen in einer Zwischentabelle gespeichert. Hier kannst du entscheiden, welche Aufträge angelegt und welche erst später importiert werden sollen
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Anzahl abholen begrenzen → Möglichkeit, um eingehende Aufträge auf einmal zu begrenzen. Steht nichts (0) drin gilt die Default-Begrenzung von 100
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Protokollierung im Logfile → Durch Setzen des Hakens aktivierst du den Logfile und die Informationen werden in diesem protokolliert
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Shop Version >= 6.4.0 → Setze diesen Haken, wenn die Version deines Shopware-Shops 6.4.0 oder höher ist
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Benutzername → Benutzername des Benutzers in Shopware, der für die Schnittstelle angelegt wurde
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Passwort → Passwort des Benutzers in Shopware, der für die Schnittstelle angelegt wurde
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Shop API URL → Shop-URL + /api, z.B. http://www.meinshop.de/api
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Standard Hersteller → Für die Übertragung eines Artikels nach Shopware muss ein Hersteller mit übergeben werden. Falls du im Artikel keinen Hersteller hinterlegt hast, fällt der Importer auf den hier eingestellten Hersteller zurück. Standardmäßig wird als Hersteller "Keine Herstellerinformationen" übertragen, um anzuzeigen, dass es keine Informationen gibt.
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Bei Artikelexport Hersteller anlegen → Falls ein verwendeter Hersteller von Xentral beim Artikelexport nach Shopware 6 noch nicht vorhanden ist, wird dieser angelegt. Ansonsten wird auf den jeweiligen Hersteller in Shopware gemappt.
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Name der Standardpreisgruppe → Für die Übertragung eines Artikels muss eine Preisgruppe übergeben werden. Die im Shop zu verwendende Preisgruppe kannst du hier einstellen.
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Xentral Artikel Eigenschaften → Du kannst entscheiden ob die Artikeleigenschaften aus Xentral in Shopware als Eigenschaften angelegt, als Zusatzfelder angelegt oder nicht übertragen werden
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Xentral Artikel Freifelder → Du kannst entscheiden, ob die Artikelfreifelder aus Xentral in Shopware als Eigenschaften angelegt, als Zusatzfelder angelegt oder nicht übertragen werden
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Standard Sichtbarkeit → Name des Sales Channels aus Shopware. Alle Artikel, die zu Shopware übertragen werden, aber nicht per Eigenschaft einem bestimmten Sales Channel zugeordnet sind, werden zum Standard-Sales Channel hinzugefügt. Auch hier musst du die Groß- und Kleinschreibung beachten. Mit Komma getrennt kannst du hier auch mehrere Sales Channels eintragen, sodass Artikel standardmäßig zu allen eingetragenen Channels hinzugefügt werden.
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Media Folder für Artikelbilder → Der Ordner für Artikelbilder aus dem Shopware Shop
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Abzuholender Bestellstatus → Xentral holt Aufträge ab, die in Shopware diesen Status besitzen. Mögliche Werte sind hier open; in_progress; completed oder cancelled
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Eingrenzen auf Lieferstatus → Xentral holt nur Aufträge ab, die in Shopware den unter "Abzuholender Bestellstatus" eingestellten Status haben und außerdem diesen Lieferstatus. Mögliche Werte sind hier open; shipped_partially; shipped; returned; returned_partially oder cancelled
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Eingrenzen auf Bezahlstatus → Xentral holt nur Aufträge ab, die in Shopware den unter "Abzuholender Bestellstatus" eingestellten Status haben und außerdem diesen Bezahlstatus. Mögliche Werte sind hier open; paid;authorized; paid_partially; refunded; refunded_partially; reminded oder cancelled. Für das Feld sind auch mehrere Werte erlaubt sind, welche mit einem ";" abzutrennen sind.
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Eingrenzen auf Sales Channel → Hiermit kannst du den Importer auf einen bestimmten Sales Channel eingrenzen. Die ID des Sales Channels bekommst du durch einen Klick auf Verbindung prüfen
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Anzahl Aufträge abholen → Die Anzahl der Aufträge, die beim Klick auf Aufträge abholen aus Shopware geholt werden
Aktion:
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Verbindung prüfen → Prüft die Verbindung zwischen beiden Systemen
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Aufträge abholen → Holt die Aufträge aus deinem Shop ab.
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Shopimport Zwischentabelle → Springt zur Zwischentabelle der Aufträge vom Shop. Die Zwischentabelle wird nur im manuellen Importmodus befüllt und wenn die Option 'Aufträge in Zwischentabelle' aktiviert ist.
In der Zwischentabelle wählst du in der linken Spalte zwischen "Import", "Müll" und "Später" aus.
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Import: Auftrag wird direkt importiert
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Müll: Auftrag landet im Müll und kann kein zweites Mal importiert werden
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Später: Auftrag kann zu einem späteren Zeitpunkt importiert werden
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Artikelbaum übertragen → Überträgt den Artikelbaum von Xentral zum Shopware 6 Shop
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Alte Aufträge importieren → Alte Aufträge werden in die Zwischentabelle geladen, wo du wieder entscheiden kannst ob die Aufträge importiert werden sollen
Mehr zur Verwendung der einzelnen Aktionen erfährst du im Abschnitt Workflows.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Freifelder eines Artikels kannst du von Xentral zu Shopware 6 übertragen werden, wenn du die im Artikel unter "Freifelder" zusätzlichen Felder selbst definierst. Damit diese Option zur Verfügung steht, musst du die Freifelder zuvor erst in Shopware anlegen.
Im ersten Schritt wird ein Custom-Field-Set benötigt.
Im nächsten Schritt legst du dann die eigentlichen Custom-Fields an. Über den Button "Neues Zusatzfeld" kannst du ein neues Zusatzfeld anlegen.
Besonders wichtig ist hier der technische Name, da dieser später für das Mapping benötigt wird.
Im Anschluss kannst du über das Tab Freifelder ein Freifeld in Xentral erstellen, um es dann nach Shopware zu exportieren.
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Freifeld Xentral → Auswahl des Freifelds über das Dropdown Menü
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Bezeichnung in Shop → Bezeichnung des Textfeldes im Shop (Technischer Name)
Mit einem Klick auf Speichern legst du ein neues Freifeld an.
Im Artikelstamm unter Parameter und Freifelder kannst du anschließend das Freifeld mit einem Wert befüllen.
Das Freifeld erscheint nach einem Artikelexport wie folgt im Shop:
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Damit eine Preisgruppe von Xentral an Shopware übertragen werden kann, muss die Gruppe das richtige Mapping auf eine Preisregel in Shopware haben. Den Namen der Preisregel musst du 1:1 aus Shopware übernehmen. Preisregeln kann Xentral nicht durch einen Artikelexport anlegen, diese musst du in Shopware anlegen. Dann kannst du in den Stammdaten eines Artikels einen Preis auf diese Preisgruppe erstellen und dieser kommt beim Export als Preis (zu einer Preisregel gehörig) in Shopware an.
Anmerkung
Aktuell können nur EUR-Preise übertragen werden.
Ein korrektes Mapping von Preisgruppen aus Xentral auf Preisregeln in Shopware 6 könnte beispielhaft so aussehen:
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Im Modul Gruppen von Xentral legst du zwei Preisgruppen an.
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In der Shopschnittstelle werden die Preisgruppen im Tab Grundmapping auf Preisregeln von Shopware gemappt. Die Bezeichnung der Preisregel in Shopware musst du genau übernehmen.
Zum Vergleich: Die Preisregeln in Shopware sehen so aus:
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Unter Administration > Online-Shops / Marktplätze > Shopware 6 > Einstellungen muss du den Haken "Staffelpreise übertragen" setzen.
Über die Verwendung von Smarty erfährst du mehr in diesem Artikel: Smarty im Shopimporter.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Es ist möglich, Artikel vom Shop nach Xentral zu importieren.
Bei der Übertragung der Artikel zu Xentral werden verschiedene Daten importiert.
Diese Daten sind für Haupt- und Variantenartikel verfügbar:
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Artikelbezeichnung
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Artikelnummer, falls diese eingestellt ist
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Standard VK-Preis
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Pseudopreis
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Aktiv/Inaktiv
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Restmenge/Abverkauf
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Umsatzsteuer
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Herstellernummer
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EAN
Anmerkung
Es werden keine Fremdnummern im Artikel benötigt, wenn die Artikelnummern / SKUs identisch zu den Artikelnummern in Shopware sind.
Diese Daten sind nur für Hauptartikel verfügbar:
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Beschreibung
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Gewicht
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Hersteller
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Eigenschaften
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Freifeld, falls das Mapping eingestellt ist
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Bilder
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Varianten
Bestimmte Informationen werden bei jedem Import übertragen, d.h. unabhängig von den Einstellungen und davon, ob der Artikel bereits existiert.
Folgende Funktionen werden stets übertragen:
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EAN
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Pseudopreise
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Aktiv/Inaktiv
Die restlichen Daten werden nur bei neu angelegten Artikeln importiert oder wenn in den Importereinstellungen festgelegt ist, dass bereits existierende Artikel überschrieben werden sollen.
Der Artikelimport aus Shopware 6 ist nur als Grundlage für eine Artikelbasis zu sehen. Je nach Bedarf müsstest du den Artikelimport entsprechend über die Import-/Exportzentrale anreichern.
Eine allgemeine Anleitung, wie du Artikel von einem Online-Shop zu Xentral importierst, findest du hier.
Für den Import der Artikel wird folgender Prozessstarter benötigt: Artikelimport/getarticles. Möglicherweise muss dieser noch im Prozessstarter-Modul aktiviert werden.
Anmerkung
Abhängig von der Menge der Produkte, die du importieren möchtest, kann dieser Vorgang einige Stunden oder sogar Tage dauern. Da der Prozess im Hintergrund abläuft, kannst du während des Prozesses weiterhin in deiner Instanz arbeiten.
Wie du Artikel von Xentral zu Shopware 6 exportierst, erfährst du hier.
Anmerkung
Damit Übersetzungen in andere Sprachen zu Shopware übertragen werden können, z.B. bei Artikelbezeichnungen und Artikelbeschreibungen, musst du die Sprache, in die übersetzt werden soll, bereits in Shopware angelegt haben. Das geht in Shopware im Menü Einstellungen → Sprachen.
In Shopware 6 kannst du Artikel in verschiedene Sales Channels unterteilen, um die Verkäufe zu kanalisieren und zu kategorisieren. Um Artikel von Xentral direkt in einen bestimmten Sales Channel von Shopware 6 zu übertragen, kannst du die Artikeleigenschaften nutzen.
Im Artikel kannst du unter "Eigenschaften" eine Eigenschaft anlegen, die unbedingt genau shopware6_sales_channel heißen muss. Im Wert musst du den exakten Namen des Sales Channels angeben, zu dem der Artikel nach dem Export zu Shopware hinzugefügt werden soll. Beachte hierbei auch die Groß- und Kleinschreibung.
Alle Artikel, die zu Shopware übertragen werden, aber nicht per Eigenschaft einem bestimmten Sales Channel zugeordnet sind, werden zum Standard-Sales Channel hinzugefügt.
Diesen kannst du in der Schnittstelle selbst im Feld "Standard Sichtbarkeit" hinterlegen – der Name des Sales Channels muss auch hier genau dem in Shopware entsprechen. Beachte auch hier die Groß- und Kleinschreibung. Mit Komma getrennt kannst du hier auch mehrere Sales Channel eintragen, sodass Artikel standardmäßig zu allen eingetragenen Channels hinzugefügt werden.
In der App Crossselling von Xentral kannst du Artikel mit ähnlichen Artikeln oder Zubehör-Artikeln verknüpfen. Das geht in der App selbst oder im Tab Crossselling in den Stammdaten eines Artikels.
Diese Verknüpfungen werden beim Artikelexport zu Shopware 6 mit exportiert, sodass dem Endkunden beim Einkauf die korrekten Ähnlichen und Zubehör-Artikel vorgeschlagen werden. In Shopware 6 kannst du zu diesem Zweck Crossselling-Gruppen, also verschiedene Arten des Crossselling, anlegen und benennen. Beim Artikelexport von Xentral zu Shopware werden in den übertragenen Artikeln immer alle Zuweisungen gelöscht und vollständig neu gesetzt. Beim Artikelexport muss die Crossselling-Zuordnung daher vorhanden sein, weil sie stets neu gefüllt wird.
Diese Zuordnung findest du in Shopware im Artikel unter "Cross Selling" (Xentral Zuweisung ist hier ein Platzhalter für den Namen der Crossselling-Gruppe).
Die Crossselling-Gruppen, die Xentral in Shopware 6 anlegt, sind statisch. Zubehör-Verknüpfungen heißen immer "Zubehör" und ähnliche Artikel heißen immer "Ähnlich". Wurden in Shopware bereits Crossselling-Gruppen zufällig genau so genannt, musst du diese umbenennen, damit es beim Artikelexport nicht zu Konflikten kommt.
Wichtig
Damit die Crossselling-Verknüpfungen korrekt übertragen werden können, müssen die zugeordneten Artikel bereits in Shopware 6 existieren und eine gültige Artikelnummer besitzen. Willst du ganz neue Artikel, die im Shop noch nicht existieren, mit Crossselling-Verknüpfungen zu Shopware exportieren, empfiehlt es sich, diese Artikel erst vollständig zu Shopware zu übertragen und im Anschluss in Xentral die Crossselling-Verknüpfungen der Artikel anzulegen. Im Nachgang führst du dann noch einmal einen Artikelexport durch.
Wie du die Lagerzahlen synchronisieren kannst, erfährst du hier.
Hast du sehr viele unterschiedliche Artikel in deinem Shop (> 10.000), kann die Synchronisierung der Lagerzahlen einige Zeit in Anspruch nehmen. Dies kann dazu führen, dass veraltete Lagerzahlen in deinem Shop angezeigt werden. Du kannst die Geschwindigkeit der Synchronisierung erhöhen, indem du nur Lagerzahlen und Preise an den Shop überträgst.
Gehe wie folgt vor, um die Synchronisierung der Lagerzahlen zu optimieren:
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Navigiere zu Einstellungen > Verkaufen > Shops/ Marktplätze und öffne deine Shopware 6 Schnittstelle.
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Öffne das Tab Details und dann das Tab Einstellungen.
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Setze ein Häkchen bei Lagerzahlen Übertragung erlauben. Dies aktiviert die Synchronisierung der Lagerzahlen. Weiterhin werden hierdurch die Preise an den Shop übertragen, falls das Übertragen von Artikeln deaktiviert ist.
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Stelle sicher, dass die folgenden Optionen deaktiviert sind:
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Artikel Übertragung erlauben
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Bilder übertragen
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Eigenschaften übertragen
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Kategorien übertragen
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Varianten übertragen
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Crossselling übertragen
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Staffelpreise übertragen
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Klicke auf Speichern.
Wenn du deine Schnittstelle auf diese Weise eingerichtet hast, wird der Prozessstarter shopware6_bulkjob aktiviert. Jedes Mal, wenn sich die Lagerzahlen oder Preise ändern, wird ein Eintrag auf einer Liste erzeugt. Diese Liste wird dann jede 15 Minuten durch den Prozessstarter zu deinem Shopware 6 Shop übertragen. Bei Bedarf kannst du das Übertragungsintervall in der Prozessstarter App bearbeiten.
Anmerkung
Für die korrekte Übertragung der Lagerzahlen muss zusätzlich der lagerzahlen Prozessstarter aktiv sein.
Das gesammelte asynchrone Senden der Daten erleichtert es Shopware 6, die Daten zu verarbeiten und entlastet deine Xentral-Instanz.
Das Importieren von Bestellungen aus Online Shops wird in diesem Artikel beschrieben.
Standardmäßig importiert Xentral Bestellungen mit dem Status "offen" aus Shopware 6. Bei Bedarf kann auch ein anderer Status abgeholt werden. Du kannst festlegen werden, ob nur Aufträge mit einem bestimmten Liefer- oder Bezahlstatus importieren soll. Zuletzt kannst du auch bestimmen, auf welche Status die Aufträge in Shopware 6 umgestellt werden sollen, nachdem sie von Xentral abgeholt wurden und nachdem sie in Xentral fertig verarbeitet wurden. Stornierungen können ebenfalls zurückgemeldet werden und in Shopware 6 auf einen bestimmten Status gestellt werden.
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Abzuholender Bestellstatus → Xentral holt Aufträge ab, die in Shopware diesen Status besitzen. Mögliche Werte sind open; in_progress; completed oder cancelled
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Eingrenzen auf Lieferstatus → Xentral holt nur Aufträge ab, die in Shopware den unter "Abzuholender Bestellstatus" eingestellten Status haben und außerdem diesen Lieferstatus. Mögliche Werte sind open; shipped_partially; shipped; returned; returned_partially oder cancelled
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Eingrenzen auf Bezahlstatus → Xentral holt nur Aufträge ab, die in Shopware den unter "Abzuholender Bestellstatus" eingestellten Status haben und außerdem diesen Bezahlstatus. Mögliche Werte sind open; paid;authorized; paid_partially; refunded; refunded_partially; reminded oder cancelled
Warnung
Beachte, dass die Status "zum Abholen" und "in Bearbeitung" nie identisch sein sollten, da das System sonst immer wieder den selben Auftrag importiert.
Xentral holt alle Bestellungen im Bestellstatus "offen" ab und setzt dann den Bestellstatus "in Bearbeitung" - nach Versand der Ware wird der Bestellstatus auf "Komplett ausgeliefert" umgestellt. Der Zahlungsstatus wird dabei insgesamt nur von "offen" auf "Komplett bezahlt" gestellt.
Die einzige Ausnahme ist bei Stornierungen, d.h. wenn die Bestellung storniert wird, bevor diese z.B. ans Lager übergeben wird. Hier wird auf den Bestellstatus "storniert" umgestellt.
Anmerkung
Aktuell wird der Bezahlstatus erst an den Shop zurückgemeldet, wenn die Rechnung dafür erstellt worden ist und noch nicht, wenn der Zahlstatus eine grüne Zahlampel erhalten hat.
Mit dem Abschluss eines Auftrags in Xentral, z.B. durch den Paketmarkendruck im Versandzentrum, wird der Auftragsstatus im Shop auf "abgeschlossen" gesetzt. Dadurch ausgelöst wird auch die von Xentral erstellte Rechnung des Auftrags als PDF zum Shop übertragen. Die Rechnung findest du im Auftrag in Shopware 6 unter "Belege".
Anmerkung
Die Rechnung kann nur zum Shop übertragen werden, wenn sie zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags schon existiert. Hast du einen Logistikprozess so konfiguriert, dass noch kein Rechnungsbeleg von Xentral erstellt wurde, wenn der Auftrag abgeschlossen wird, kann auch kein Upload der Rechnung zu Shopware erfolgen. Gegebenenfalls kannst du eine Rechnung im Nachgang noch zu Shopware exportieren, wenn im entsprechenden Auftrag die Aktion "Shop Status zurückmelden" (Aktionsmenü) ausgeführt wird.
Shopware kann keine Nachnahmegebühr separat an Xentral übertragen. Seitens Shopware muss über den Rulebilder die Nachnahmegebühr auf die Versandpauschale aufaddiert werden.
In Xentral wird dann anhand des hinterlegten Nachnahmeartikels (Shopware 6 Schnittstelle > Einstellungen) die Nachnahmegebühr wieder aus den Transportkosten herausgerechnet und im Auftrag jeweils als Versandkosten und Nachnahmegebühr gesplittet ausgewiesen.
Aus Xentral heraus können Artikel mitsamt ihren Eigenschaften zu Shopware 6 übertragen werden. Im Tab Eigenschaften in den Stammdaten eines Artikels (Stammdaten > Artikel > Artikel auswählen > Eigenschaften) kannst du neue Eigenschaften sowie Übersetzungen der Eigenschaften anlegen.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Werte zu einer Eigenschaft zu übertragen. Gibt es mehrere Werte zu einer Eigenschaft, müssen diese folgendermaßen gepflegt werden.
Über "neue Eigenschaft" kannst du eine neue Eigenschaft anlegen. Damit Eigenschaften übertragen werden, reicht es aus eine neue Eigenschaft bei Artikeln anzulegen und diese im Anschluss nach Shopware zu exportieren.
Anmerkung
Die Lieferzeit wird in Shopware 6 gelöscht, wenn sie in Xentral leer gelassen wird.
Die Wiederauffüllzeit kann ebenfalls über die Eigenschaften am Artikel gepflegt werden. Die Variable dafür lautet "shopware6_restock_time".
Neben der Wiederauffüllzeit lassen sich auch Mindestabnahme, Maximalabnahme und Staffelung mit folgenden Variablen übertragen:
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Mindestabnahme: shopware6_min_purchase
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Maximalabnahme: shopware6_max_purchase
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Staffelung: shopware6_purchase_steps
Die Variable ist mit den Artikeleigenschaften in Xentral verknüpft und wird nur überschrieben, wenn der Benutzer die Eigenschaft explizit in den Artikelstammdaten anlegt.
In Shopware besitzen Artikel mehrere Einheiten, so z.B. die Maßeinheit, die Verkaufseinheit, die Verpackungseinheit etc. Diese Einheiten können in Xentral als Eigenschaften angelegt werden, um sie beim Artikelexport zu Shopware zu füllen. Die Eigenschaften müssen wie folgt heißen, um den Einheiten aus Shopware zugeordnet zu werden:
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shopware6_unit → Maßeinheit
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shopware6_purchase_unit → Verkaufseinheit
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shopware6_reference_unit → Grundeinheit
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shopware6_pack_unit → Verpackungseinheit
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shopware6_pack_unit_plural → Verpackungseinheit Mehrzahl
Der eingetragene Wert befüllt die Einheit im Shopware. Alternativ möglich ist ein Freifeldmapping im Tab Freifelder in der Shopschnittstelle.
Artikeleinheiten in Xentral übertragen standardmäßig in das Feld "Maßeinheit" von Shopware. Überschreibbar ist das mit Eigenschaften oder einem Freifeld-Mapping. Dann geht der Wert der Eigenschaft, die der Xentral-Einheit entspricht, in das eingestellte Feld.
Für die "Maßeinheit" gibt es eine Besonderheit zu beachten: Damit sie richtig gefunden werden kann, muss in Xentral die entsprechende Einheit als solche angelegt sein und existieren. Für das Beispiel "Liter" sieht das so aus: Das Kürzel der Einheit muss im Feld "Einheit" stehen, nicht der ausgeschrieben Name. Das ist wichtig, damit die Einheit beim Artikelexport der Einheit in Shopware zugeordnet wird und nicht neu angelegt wird.
In Shopware 6 kannst du in Artikeln "SEO-Pfade" anlegen. Diese stellen SEO-optimierte URLs dar, sodass der Artikel in Online-Suchmaschinen besser gefunden wird. Pro Sales Channel kann ein Artikel einen eigenen SEO-Pfad besitzen. Diese SEO-Pfade kannst du auch in Xentral im Artikel anlegen, damit sie beim Artikelexport zu Shopware übertragen werden.
Dafür wird in Xentral im Artikel eine Eigenschaft mit dem Namen "shopware6_seo_url" angelegt. Der in dieser Eigenschaft hinterlegte Wert wird als SEO-Pfad an Shopware übertragen. Falls ein Sales Channel-spezifischer SEO-Pfad übertragen werden soll, muss der Name des Sales Channels im Namen der Eigenschaft nach einem Trennstrich hinzugefügt werden, z.B. "shopware6_seo_url|Name des Verkaufskanals". Werden mehrere Sales Channel-spezifische SEO-Pfade als Eigenschaften angelegt, werden auch alle an Shopware übertragen.
Wenn du sowohl einen allgemein gültigen SEO-Pfad als auch Sales Channel-spezifische SEO-Pfade anlegst, so werden in den angesprochenen Sales Channels die spezifischen SEO-Pfade exportiert. Der allgemein Gültige wird in alle übrigen Sales Channels exportiert.
Alternativ kannst du ein Freifeld mit dem Namen "shopware6_seo_url" anlegen und auf das entsprechende Feld in Shopware 6 mappen. Das geht in der Shopschnittstelle im Tab Freifelder.
Es kann vorkommen, dass die Zahlungen von PayPal nicht mehr gematched werden, d.h. diese in Shopware eine andere Transaktionsnummer (Tracking-ID) als in PayPal haben. Das liegt daran, dass es zwei Arten solcher Nummern in PayPal gibt, von welchen die neue Nummer in Shopware 6 verwendet wird. Diese Nummer kann nicht über die alte API aufgelöst werden.
Das Problem löst du, indem du in der PayPal Verbindung zusätzlich die neuen Zugangsdaten der PayPal Plus API eingibst. Die zugehörige Anleitung zur PayPalPlus API gibt es hier.
Die Meta-Description darf bei Shopware 6 max. 255 Zeichen lang sein. Ist deine gepflegte Meta-Description in Xentral länger als diese 255 Zeichen, werden nur die ersten 255 Zeichen übertragen. Der Rest wird einfach weggeschnitten.
Die Versandkosten werden automatisch nach Xentral mit importiert. In Shopware kannst du die Versandkosten ab einem bestimmten Einkaufsbetrag auf portofrei setzen. Nach Xentral werden die Aufträge mit Portokosten ganz normal mit einem Portoartikel und dessen Preis importiert. Portofreie Bestellungen werden mit dem Portoartikel importiert, jedoch ist dieser mit 0,00 EUR aufgeführt, somit ist die Bestellung für den Kunden portofrei.