Mit dieser Schnittstelle kannst du xentral mit Shopify verbinden, um Bestellungen von dort in xentral zu importieren und deine im Shop verkauften Artikel in xentral zu verwalten. Die Anbindung geschieht über eine API-Schnittstelle (Shopimporter). Die Erstellung und der Versand von Lieferscheinen und Rechnungen wird über xentral abgewickelt, ebenso wie das Retourenmanagement. Aktualisierte Auftragsstatus, die Sendungsverfolgungsnummern versandter Lieferungen und Lagerzahlen der Artikel meldet xentral automatisch per Prozessstarter an den Shop zurück.
Anmerkung
Aktuell unterstützen wir die neuen Funktionen von Shopify Online Store 2.0 noch nicht. So können unter anderem die verbesserten Metafelder aktuell noch nicht angesprochen werden. Derzeit können wir noch keinen genauen Zeitraum für die Umsetzung garantieren, wir werden euch aber per Newsletter informieren, sobald diese Funktionen unterstützt werden.
-
Aufträge abholen
-
Auftragsstatus bei Versand umstellen inkl. Meldung der Trackingnummer an Shopify
-
Synchronisation aktueller Lagerzahlen bei Bestandsänderungen
-
Rückmeldung von Stornierungen an Shopify
-
Artikel von xentral zu Shopify exportieren und von Shopify zu xentral importieren, inklusive Varianten- und Matrixartikel
-
Artikeleigenschaften und -freifelder zu Shopify exportieren
-
Meldung aktueller Lagerzahlen
Anmerkung
Es können beim Export von Artikeln von xentral zu Shopify keine Produkttags übermittelt werden.
Anmerkung
Seit Anfang Februar 2022 können in Shopify keine Private Apps mehr erstellt werden sondern nurnoch Custom Apps. Der Unterschied besteht in der Authentifizierung, welche bei einer Custom App über einen API Token statt wie zuvor über API Key und Secret stattfindet. Bereits angelegte Private Apps können weiterhin verwendet werden, Neuanbindungen funktionieren seitdem nur über eine Custom App.
Um Shopify und xentral verbinden zu können, musst du zunächst den API Token bei Shopify finden oder neu anlegen. Melde dich hierfür zunächst als Administrator in deinem Shopify Backend an. Für die Nutzung von xentral musst du eine Custom App anlegen, indem du zunächst auf Apps und anschließend auf "Develop Apps for your store" klickst.

Auf der nächsten Seite kannst du einen bestehende App aufrufen oder eine neue Custom App erstellen. Um eine neue App zu erstellen klickst du auf "Create an App".

Der Name für die Custom App ist frei wählbar. Klicke auf "Create App" und du gelangst auf die Übersichtsseite der Custom App. Im nächsten Schritt musst du die Rechte für die Xentral App setzen.
Weitere Informationen zum Thema Custom Apps findest du hier.
Rechte für xentral App setzen
Auf der Übersichtsseite der Custom App in Shopify klickst du auf "Configure Admin API scopes", um die Rechte zu setzen. Es kann sein, dass du aufgefordert wirst, einen Status zu setzen, um der Schnittstelle zu xentral bestimmte Funktionen zu erlauben. Es müssen dann mindestens folgende Bereiche mit lesenden und schreibenden (read and write) Berechtigungen eingestellt werden:
-
Store content like articles, blogs, comments, pages, and redirects
-
Customer details and customer groups
-
Inventory
-
Orders, transactions and fulfillments
-
Products, variants and collections
Wichtig
Bitte beachte, dass du der xentral App in Shopify weitere Rechte geben musst, wenn ein höherer Funktionsumfang gewünscht ist. So erfordert das Listen von Artikeln von xentral zu Shopify z.B. lesende und schreibende Rechte im Bereich 'Product information'. Für das Erstellen von Gutschriften sind volle Rechte im Bereich 'Draft orders' notwendig.
Im Zweifel ist es ratsam, alle in Frage kommenden Rechte zu vergeben, damit die Schnittstelle uneingeschränkt arbeiten kann.


Nachdem du die Rechte gesetzt hast, klickst du auf das Tab "API credentials" und kannst dir dort den API access Token anzeigen lassen.

Unter Administration > Shop Schnittstelle > Übersicht > NEU legst du einen neuen Shop an und wählst das Modul Shopify aus.
Anmerkung
Bis Version 21.1 unter Administration > Einstellungen > Online-Shops / Marktplätze > NEU.

Nachdem du Shopify ausgewählt hast, kannst du im nächsten Schritt die nötigen Daten für die Verbindung der beiden Systeme eintragen. Den API-Key und das Passwort hast du im Shopify-Backend beim Anlegen der App für die Schnittstelle erhalten.
-
Shopify URL > Meist in Form von https://ihre-domain.myshopify.com
-
Shopify Token
Anmerkung
Bei Shopify URL und Shopify Token musst du die Daten aus Shopify eintragen. Shopify API-Key und Passwort musst du dort nicht eintragen.

Sobald du die Daten eingetragen hast, kannst die Verbindung zwischen beiden System über die Schaltfläche Verbindung prüfen testen. Um die Verbindung zu prüfen, sollte mindestens ein Auftrag in Shopify vorhanden sein, der die Kriterien für eine Abholung nach xentral erfüllt, da xentral den Verbindungstest unter Umständen anhand eines simulierten Requests zur Auftragsabholung durchführt.

Um dir die Einrichtung und Arbeit mit Shopify zu erleichtern sind im Folgenden ein paar typischerweise auftretende Probleme und die zugehörigen Maßnahmen aufgeführt.
Fehlermeldung: "Aktuell sind keine Aufträge in den Online-Shops vorhanden."

Lösung: In Shopify wird nach Datum abgerufen, das heißt es werden immer die Aufträge für einen bestimmten Zeitraum abgerufen und geschaut, ob die gefundenen Aufträge die Kriterien für einen Import erfüllen. Entspricht ein Auftrag nicht den Kriterien, weil er versendet, unbezahlt oder bereits importiert ist, so kommt es zu dieser Meldung. Du kannst überprüfen, ob du die Option "Nur 1 Auftrag pro Anfrage" aktiviert hast, da dann die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, dass der eine abgerufene Auftrag nicht den Importkriterien entspricht. Außerdem kannst du überprüfen, ob in Shopify offene Aufträge vorhanden sind. Wenn ein Token hinterlegt ist, hilft es teilweise auch diesen zu löschen und die Verbindung neu zu prüfen.
Problem: Die Aufträge werden teilweise nicht importiert.
Lösung: Um das Problem zu lösen, setze das Datum händisch zurück. Danach sollten wieder alle Aufträge importiert werden.
Um schnellstmöglich loszulegen sind nur ein paar Einstellungen und Aktionen erforderlich. Was für einen Quickstart mit Auftragsimport, Lagerzahlenabgleich und Rückmeldung von Trackingnummern notwendig ist erfährst du hier.
In diesem Abschnitt werden dir die möglichen Einstellungen in der Shop-Schnittstelle erklärt.
Wenn du die Einstellungen der Shopify Schnittstelle öffnest, landest du zunächst im Tab Details > Schnittstelle.

Einstellungen
-
Bezeichnung: Name frei wählbar für den Shop (wird z.B. im Artikel und im Import-Menü angezeigt)
-
Aktiv: Haken setzen, damit die Schnittstelle aktiv ist. Nicht mehr benötigte Schnittstellen kannst du auf inaktiv setzen
-
Projekt: Verknüpfung des Shops auf ein Projekt. Im Projekt kannst du die Logistikeinstellungen vornehmen
-
Abholmodus: Bei Shopify kannst du hier ab einem bestimmten Datum abholen
-
Datum von: Ab diesem Zeitpunkt werden Aufträge abgeholt, aktualisiert sich wenn du die Funktion Aufträge abholen benutzt
-
Start der Schnittstelle: Es werden keine Aufträge vor diesem Datum abgeholt
-
Import-Modus: Legt fest, ob die Aufträge aus dem Shop manuell (per Knopfdruck) oder automatisch importiert werden sollen
-
Demo (zum Testen): Der Auftragsstatus im Shop wird nicht umgestellt, es werden keine Artikel oder Lagerzahlen übertragen
-
Manuell (mit Importzentrale): Die Aufträge werden erst abgeholt, wenn der Button Aufträge abholen geklickt wird
-
Automatisch (per Prozessstarter): Die Aufträge werden regelmäßig automatisch vom Shop abgeholt. Hierfür wird der Prozessstarter Shopimporter benötigt
-
-
Nur 1 Auftrag pro Anfrage: Es wird nur 1 Auftrag pro Anfrage vom Shop übertragen
-
Aufträge in Zwischentabelle: Beim Abholen der Aufträge werden die Aufträge nicht direkt angelegt, sondern erstmal zum Durchschauen in einer Zwischentabelle gespeichert. Hier kannst du entscheiden, welche Aufträge angelegt und welche erst später importiert werden sollen
-
Erweiterte Protokollierung: Bei Aktivierung werden im Logfile zusätzliche Einträge hinterlegt. Normalerweise ist diese Option deaktiviert, da sie für eine Anhäufung großer Datenmengen sorgt. Du kannst die Option nutzen um bei Problemen - falls beispielsweise die Lagerbestände nicht synchronisiert werden - den Logfile auf die tatsächliche Antwort von Shopify zu prüfen
-
Shopify URL: Deine Shopify-URL. Meist in Form von https://ihre-domain.myshopify.com
-
Shopify API-Key: Zugangsdaten aus dem Shopify-Backend. Diese Eingabe wird nur von Nutzern benötigt, die über eine bestehende Private App mit Shopify verbunden sind
-
Shopify Passwort: Zugangsdaten aus dem Shopify-Backend. Diese Eingabe wird nur von Nutzern benötigt, die über eine bestehende Private App mit Shopify verbunden sind
-
Shopify Token: Hier trägst du den Shopify Token aus der Custom App in Shopify ein
-
Preise als Netto uebertragen: Wenn der Haken gesetzt ist, werden die Preise aus Shopify als Nettopreise übertragen
-
auch Teilversendete Aufträge abholen: Aufträge werden abgeholt, allerdings ohne Gutschein
erlaube Verkauf von Varianten mit Lagerzahl 0: Auch Varianten die aktuellen keinen Bestand im Lager haben können verkauft werden
-
Teilgelieferte Mengen abziehen: Wenn der eine Bestellung zu xentral importiert wird, werden bereits versendete Positionen abgezogen. Falls der Haken nicht gesetzt ist landen gelieferte Menge in der Bestellung als wären sie nicht geliefert worden
-
auch Pending Payment abholen: Bestellungen, bei denen die Zahlung noch aussteht, werden ebenfalls abgeholt
-
Tracking E-Mails über Shopify versenden: Der Versand der Tracking-Mail wird über die Shopify Schnittstelle standardmäßig deaktiviert. Sollen die Tracking-E-Mails direkt von Shopify versendet werden, kann dieser Haken gesetzt werden. Die Aktivierung muss nur erfolgen, wenn über xentral keine Tracking E-Mails versendet werden (Deaktivierung in den Projekteinstellungen). Das ist sinnvoll, wenn du die Trackingmails ausschließlich über Shopify versenden willst
-
Variantentitel aus Eigenschaften zusammensetzen: Hierbei handelt es sich um eine veraltete Funktion, die in Zukunft abgeschaltet wird. Bitte nutze das Modul Matrixprodukt
-
Bei Export Optionenname aus Eigenschaftenbezeichnungen zusammensetzen: Hierbei handelt es sich um eine veraltete Funktion, die in Zukunft abgeschaltet wird. Bitte nutze das Modul Matrixprodukt
-
Bei Import Optionen in Shopify zu Artikelbeschreibung übernehmen: Optionen aus Shopify (wie z.B. Größe, Farbe) werden textuell in die Artikelbeschreibung übernommen
-
Lagerstandort: Ist unbedingt auszufüllen. Der Lagerstandort stellt ein Pflichtfeld bzw. eine Grundvoraussetzung für den Abgleich der Lagerzahlen dar. Falls keine Angabe gemacht wird, funktioniert der Abgleich des Lagerbestands in xentral mit dem in Shopify nicht
-
Versandsteuer nach Positionen ermitteln: Wenn Haken gesetzt, wird die Besteuerung der Versandkosten - wenn Positionen innerhalb einer Bestellung voneinander abweichende Steuersätze haben - anhand der Steuergruppe von Produkten mit dem höchsten Gesamtwert ermittelt. Das heißt wenn die teuersten Artikel der Bestellung ermäßigt sind, dann werden die Versandkosten auch als ermäßigt betrachtet. Ist die Option deaktiviert wird der von Shopify übergebene Wert übernommen
Aktion:
-
Verbindung prüfen: Prüft die Verbindung zwischen beiden Systemen
-
Aufträge abholen: Holt die Aufträge aus deinem Shop ab
-
Shopimport Zwischentabelle: Springt zur Zwischentabelle der Aufträge vom Shop. Die Zwischentabelle wird nur im manuellen Importmodus befüllt und wenn die Option 'Aufträge in Zwischentabelle' aktiviert ist.
In der Zwischentabelle wählst du in der linken Spalte zwischen "Import", "Müll" und "Später" aus.
-
Import: Auftrag wird direkt importiert
-
Müll: Auftrag landet im Müll und kann kein zweites Mal importiert werden
-
Später: Auftrag kann zu einem späteren Zeitpunkt importiert werden
-
-
Artikelliste abholen: Importiert Artikel aus deinem Shopify-Shop zu xentral. Shopartikel, die bereits in xentral vorhanden waren, werden aktualisiert, fehlende Artikel werden angelegt. Die Artikel werden nach dem Ausführen der Aktion nach und nach vom Prozessstarter Artikelimport abgeholt.
Mehr zur Verwendung der einzelnen Aktionen erfährst du im Abschnitt Workflows.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Die in den Shop-Aufträgen verwendeten Zahlweisen werden automatisch zu xentral mitimportiert. Ist eine Zahlweise nicht bekannt, wird diese in der Schnittstelle unter Details > Zahlweisen angelegt und kann dann mit einer hinterlegten Zahlweise in xentral verknüpft werden.
Nähere Informationen zum Zahlweisen Mapping finden Sie im Artikel Online-Shops. Die Typbezeichnung für Shopify Payments lautet shopify_payments.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Freifelder für Shopify werden verarbeitet und landen in den Metafeldern in verschiedenen Namespaces:
"global": Wenn die Freifelder zu einem normalen Artikel gehören
"variant": Wenn die Freifelder zu einer Variante gehören
Das Mapping der Freifelder legt fest, welchen Namen das Metafeld hat, in das der Wert gespeichert wird. Mehr Informationen dazu findest du im Abschnitt Metafelder in Shopify.
Das Subshopmapping in der Schnittstelle ist für Shopify derzeit nicht verfügbar, sondern muss über zwei separate Shopimporter und zwei private Shopify-Apps erfolgen.
Informationen zu diesem Tab findest du hier.
Über die Verwendung von Smarty erfährst du mehr in diesem Helpdesk Artikel: Smarty im Shopimporter.
Es führt zu Fehlern, wenn du folgende Artikel aus Shopify nach xentral importierst.
-
Artikel im Entwurfsmodus
-
Artikel ohne SKU
Wie du Artikel von Shopify zu xentral importierst, erfährst du hier.
Eine Besonderheit von Shopify ist, dass wenn du einen Artikel exportierst, der in Shopify Varianten hat, die in xentral nicht angelegt oder nicht korrekt verknüpft sind, diese Artikel in Shopify gelöscht werden.
Weitere Informationen wie du Artikel von xentral zu Shopify exportierst, bekommst du hier.
Wie du die Lagerzahlen synchronisieren kannst, erfährst du hier.
Das Importieren von Bestellungen aus Online Shops wird in diesem Artikel beschrieben.
Es werden von Shopify aktuell nur Aufträge mit dem Status "paid", die nicht den Status "versendet" haben, importiert. Oft werden die Bestellungen im gleichen Zuge bezahlt, zum Beispiel mit PayPal. Um doppelte Abrechnungen zu vermeiden solltest du pro Zahlungsweise einheitlich definieren, ob die Zahlungsabwicklung bereits in Shopify oder in xentral durchgeführt wird. Die Einstellungen sind im Zahlungsweisen Mapping vorzunehmen.
Die Option "Bei Import Optionen in Shopify zu Artikelbeschreibung übernehmen" ermöglicht es dir, Eigenschafts-Optionen, z.B. Personalisierung beim Import, in die Artikelbeschreibung des Auftrags zu übernehmen.
In manchen Fällen können nicht alle Aufträge aus Shopify nach xentral importiert werden. Dieses Problem kann z.B. bei Netzwerkproblemen auftreten. Um sicher zu stellen, dass alle Aufträge importiert wurden, gibt es ab xentral Version 22.3 die Möglichkeit die in Shopify vorhanden Aufträge mit denen in xentral zu vergleichen. Für den Vergleich werden die Aufträge der letzten 7 Tage verwendet.
Gehe um den Vergleich zu starten, folgendermaßen vor:
-
Öffne das Modul Shopify API Advanced
-
Klicke auf der rechten Seite in der Spalte Aktion auf Aufträge vergleichen
-
Klicke im Dialogfenster auf Vergleichen
Nach Abschluss des Vergleichs wird dir mitgeteilt, wie viele Aufträge überprüft wurden. Falls nicht alle Aufträge importiert werden konnten, werden weiterhin die Shopify Auftrag IDs der fehlenden Aufträge aufgelistet. Diese müssen anschließend manuell importiert werden.
Falls eine große Menge an Aufträgen (>250) überprüft werden soll, kann der Prozess eine Weile dauern. Über einen Klick auf den Aktualisieren Button kann der aktuelle Fortschritt betrachtet werden. Da der Prozess im Hintergrund abläuft, kann das Dialogfenster auch geschlossen und währenddessen weiter mit xentral gearbeitet werden. Wird dann das Dialogfenster erneut geöffnet, wird der aktuelle Fortschritt angezeigt.
Wenn du in den Einstellungen die Option "Stornierung rückmelden" aktiviert hast, dann werden Stornos von Aufträgen aus dem Shop an Shopify gemeldet. Die Storno-Rückmeldung setzt nur Bestellstatus "Canceled" in Shopify, da die Ausbezahlung der Gutschrift über xentral laufen kann. Der Zahlstatus bleibt auf "Paid". Die Rückerstattung läuft nicht automatisch über Shopify.
Die Storno-Mail von Shopify wird nicht ausgelöst. Teilstornos oder nachträgliche Preisnachlässe werden nicht beachtet.
So sieht die stornierte Bestellung dann aus:

Die Versandkosten werden automatisch beim Auftragsimport zu xentral mit importiert.
In xentral werden die Aufträge mit Portokosten um einen Portoartikel und dessen Preis ergänzt. Den als Portoartikel zu verwendenden Artikel aus dem Artikelstamm kannst du in der Schnittstelle im Tab Einstellungen hinterlegen. Portofreie Bestellungen werden ebenfalls mit dem Portoartikel importiert, jedoch erhält dieser Artikel dann einen Preis von 0,00 EUR, sodass die Bestellung für den Kunden portofrei ist.
xentral überträgt die Informationen der Artikel-Kategorien zu Shopify. Dort wird die Kategorie als Produkttyp angelegt (Alle Produkte > Produkt bearbeiten).

Dadurch hast du die Möglichkeit deine Kategorien in Shopify flexibel aufzubauen und zu gliedern. Die Zuordnung zur Kategorie erfolgt dann über die korrekte Zuordnung des Produkttypen (Kategorien → Kategorie bearbeiten).

Um die aus Shopify kommenden Artikel (Produkte) richtig auf die xentral-Artikel zu mappen, musst du im Artikelstamm von xentral die ProduktID, die VariantID und SKU als Fremdnummer (Stammdaten > Artikel > Fremdnummern) anlegen. Die SKU aus Shopify wird immer benötigt, sowohl für Varianten wie auch Parent-Artikel und normale Artikel. Zusätzlich ist dieses Mapping wichtig für den Artikelexport und -import von xentral nach Shopify.
Bei Artikeln ohne Variante muss die shopifyproductid beim Artikel gepflegt werden. Diese erscheint, wenn du den Artikel aufrufst und den markierten Bereich aus der URL in den Browser kopierst.
Zusätzlich solltest du auch die SKU (Artikelnummer) des Artikels im Fremdnummern-Mapping in xentral pflegen.
Shopify URL

Ansicht in xentral

Bei Artikeln mit Variante musst du zwischen Parent und Child Artikel unterscheiden. Bei parent Artikeln musst du die shopifyproductid (grüner Kasten) pflegen.
Bei child Artikeln musst du die shopifyvariantid (blauer Kasten) und SKU (Artikelnummer) pflegen.
Shopify URL

Ansicht in xentral

Die in Shopify genannte "Location" ist identisch zu dem Lager in xentral. Die Location ist wichtig, um den Lagerbestand korrekt zu melden.
Dazu musst du zuvor in Shopify das Lager korrekt zu definieren bzw. anlegen. Dann musst du auswählen, auf welchen Lagerbestand die Location laufen soll. Durch einen Klick auf die Schaltfläche "Verbindung prüfen" wird die Verbindung nach xentral eingelesen und es findet ein Abgleich des Lagerbestands in xentral mit dem Lagerbestand in Shopify statt.
Leider ist es derzeit nicht möglich, die selben Zugangsdaten für zwei Shops zu benutzen.
Anmerkung
Den Lagerstandort musst du unbedingt ausfüllen, er stellt ein Pflichtfeld bzw. eine Grundvoraussetzung für den Abgleich der Lagerzahlen dar. Falls du keine Angabe machst, funktioniert der Abgleich des Lagerbestands in xentral mit dem in Shopify nicht.

Artikel kannst du in Shopify als Gutscheine (Gift Cards) anlegen, um Betragsminderungen in Aufträgen durch Gutscheine darzustellen. Diese können beim Auftragsimport in xentral übernommen werden.
Wird der Gutschein bei Shopify nicht automatisch kommissioniert und zu xentral importiert, muss der Gutschein manuell versendet werden. Wird er automatisch kommissionert, wird er nicht mehr zu xentral importiert.
In xentral darf der Artikel kein Lagerartikel sein. Nicht-Lagerartikel können, wenn gewollt, auf dem Lieferschein ausgeblendet werden.
Alternativ dazu kannst du den Haken auch Teilversendete Aufträge abholen aktivieren. Damit werden die Aufträge abgeholt, allerdings ohne den Gutschein. Das führt dazu, dass der Zahlungsbetrag nicht dem Auftragsbetrag in xentral entspricht. Daher solltest du diese Konstellation nur in Ausnahmefällen verwenden.

Die Metafelder in Shopify sind vergleichbar mit den Eigenschaften eines Artikels aus xentral.
Bis auf einige Ausnahmen sind die Metafelder allerdings nicht ohne zusätzliche Tools sichtbar. Aus technischer Betrachtung bestehen Metafelder aus einem Schlüssel, einem Wert, einem Typ und einem Scope.
-
Schlüssel: Der Schlüssel gibt den Namen des Metafeldes an, im Beispiel das blaue metatitle_de
-
Wert: Der Wert ist der Inhalt des Metafeldes. In diesem Beispiel "Meta DE"
-
Typ: Der Typ gibt an ob es sich beim Inhalt des Metafeldes um einen Text (string) oder eine Zahl (integer) handelt. Im Standard legt xentral alle Metafelder als Text an
-
Scope: Der Scope gibt an, wie weit die Information des Metafeldes reicht. Bei Artikeln mit mehreren Varianten bedeutet ein Metafeld mit dem Scope global, dass der Wert für alle Varianten des Artikels gleich ist. Ein Scope der Einstellung variant bedeutet, dass das Metafeld für alle Varianten einen eigenen Wert hat. In diesem Beispiel das graue global
In xentral im Artikelstamm kann im Bereich Texte und Beschreibungen z.B. der Meta-Title befüllt werden.

Wird der Artikel zu Shopify exportiert, sieht der Meta Title so aus. In Shopify kann diese Oberfläche durch zusätzliche Apps angezeigt werden.

Metafelder müssen nicht zusätzlich in Shopify angelegt werden. Wird ein Wert in ein Metafeld übertragen, das noch nicht existiert, kümmert sich der Importer um alles.
Beispiel: Es soll für einen Artikel das Metafeld "Farbe" angelegt/übertragen werden und der Wert der dazu übertragen werden soll ist "Pink". Dann reicht es aus die Daten so im Artikel zu hinterlegen.

Voraussetzung ist, dass in der Shopschnittstelle die Option Eigenschaften übertragen aktiviert ist.

Bei Varianten funktioniert die Übertragung in Metafelder gleich. Bei der jeweiligen Variante legst du eine Eigenschaft an und gibst einen Wert ein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Eigenschaften, die bei Varianten angelegt werden, den Scope variant erhalten. Dadurch hat dann jede Variante in dem Metafeld ihren eigenen Wert.
Einige Metafelder hat xentral vordefiniert. Bei diesen Feldern werden Stammdaten aus xentral zu Metafeldern in Shopify übertragen.
Feld in xentral |
Schlüssel / Feldname |
Scope |
Zolltarifnummer |
harmonized_system_code |
global |
Metatitel DE |
metatitle_de |
global |
Metabeschreibung DE |
metadescription_de |
global |
Meta Keywords DE |
metakeywords_de |
global |
Artikelbezeichnung EN |
title |
ml_en |
Artikelbeschreibung EN |
description |
ml_en |
Metatitel EN |
meta_title |
ml_en |
Metabeschreibung EN |
meta_description |
ml_en |
Meta Keywords EN |
metakeywords |
ml_en |
Der Scope ml_en wird hierbei direkt von xentral erschaffen. Shopify bietet dir die Möglichkeit, einen beliebigen Scope zu erstellen. Damit die Daten für die englische Übersetzung zentral gesammelt sind, setzt xentral dafür kurzerhand einen eigenen Scope auf.
Alternativ können Metafelder auch über Freifelder zu Shopify übertragen werden. Dann musst du in der Schnittstelle das Freifeldmapping im Importer einstellen.

Um Metafelder sowie die enthaltenen Werte auch in andere Sprachen zu übersetzen, kannst du in xentral eine Eigenschaft zu diesem Zweck auch für eine andere Sprache (z.B. Französisch) anlegen.

Beim Artikelexport werden dann zwei neue Metafelder in Shopify angelegt.
Das obere Metafeld beinhaltet die Übersetzung des Eigenschaftenwertes. Der Scope gibt dabei an, von welcher Sprache zu welcher übersetzt wurde. Der Schlüssel ist "Pink", die Übersetzung ist der Wert des Metafeldes. Das untere Metafeld beinhaltet die Übersetzung der Eigenschaftenbezeichnung. Der Scope gibt wieder an, von welcher Sprache in welche übersetzt wurde. Vorangestellt steht ein k.

Bei Freifeldern wird die Übersetzung anders realisiert. Hier ist der Scope entweder global, wenn ein einfacher Artikel übertragen wird, oder variant, wenn mehrere Varianten übertragen werden. Der Schlüssel ändert sich anhand der eingestellten Sprache.

Generell empfehlen wir die native Artikelpflege in Xentral durchzuführen, da die Bildübertragung von Xentral zu Shopify einwandfrei funktioniert. Es ist allerdings auch möglich, Artikelbilder von Artikeln aus Shopify zu Xentral zu übertragen. Es kann dabei vorkommen, dass die Übertragung für einzelne Artikelbilder nicht funktioniert. Falls ein solcher Fall auftritt, kannst du die Bilder löschen, neu in Xentral importieren und von dort aus einmal zu Shopify exportieren.